Athener Olympia-Immobilien beschäftigen die Justiz

Athen (dpa) - Wegen des desolaten Zustandes der Olympia-Anlagen aus dem Jahr 2004 hat die Staatsanwaltschaft in Athen zwei Verfahren eingeleitet.

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Wie die Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA meldete, wird der frühere Chef der Liegenschaftsgesellschaft für die Olympia-Immobilien, Konstantinos Matalas, strafrechtlich belangt. Zugleich wurde beim griechischen Parlament die Aufhebung der Immunität seines Nachfolgers Dionyssis Stamenitis beantragt, der Abgeordneter der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia ist. Gegen ihn soll ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet werden.

Beiden Männern wird Missmanagement bei der Wartung und Nutzung der Sportstätten vorgeworfen. Der desolate Zustand der Athener Olympia-Anlagen zehn Jahre nach den Spielen hatte im Sommer auch für internationale Aufmerksamkeit gesorgt.