CAS: 28 Fälle bei Olympia in Rio behandelt
Rio de Janeiro (dpa) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat bei den Olympischen Spielen in Rio nach eigenen Angaben so viele Fälle wie nie zuvor behandelt.
28 Anträge seien während der Spiele bei der Ad-hoc-Kammer des CAS in Brasilien registriert worden, hieß es am Sonntag in einer Mitteilung. Zuvor habe der Rekord bei 15 Fällen während der Sommerspiele 2000 in Sydney gelegen.
Als Grund für den rasanten Anstieg nannte der CAS den Skandal um staatliches Doping in Russland. Zahlreiche russische Athleten hatten anschließend vor der Ad-hoc-Kammer des CAS gegen ihren Olympia-Ausschluss geklagt. 16 Fälle hätten mit dem Status russischer Sportler zu tun gehabt, schrieb das Gericht.
Als letzten Fall im Rahmen der Spiele wies der CAS am Sonntag einen Protest des iranischen Gewichthebers Behdad Salimi gegen eine umstrittene Jury-Entscheidung zurück.