Deutsche Snowboardcrosser in Lake Louise stark

Lake Louise (dpa) - Angeführt von Konstantin Schad auf Rang zwei haben die deutschen Snowboardcrosser beim Weltcup in Lake Louise mit einer starken Mannschaftsleistung überzeugt.

Neben dem 26-Jährigen, der in Kanada hinter dem siegreichen Jarryd Hughes das zweitbeste Resultat seiner Karriere einfuhr, qualifizierten sich auch die Geschwister Paul und Luca Berg mit den Plätzen fünf und acht für die Olympischen Winterspiele. Für beide war es das beste Ergebnis in einem Weltcup-Rennen.

Nach dem starken Auftritt war die Freude groß im deutschen Lager. „Natürlich überwiegt die Freude, auch wenn der Sieg drin gewesen wäre. Ich habe den ganzen Tag nur einen Fehler gehabt, der mich aber letztlich Platz eins gekostet hat“, berichtete Schad von einem kurzen Moment der Unachtsamkeit im Finale. „Ich war nach der Reise körperlich noch nicht ganz auf der Höhe. Aber der zweite Rang ist auch nicht schlecht. Zumal ich das Olympiaticket gelöst habe.“

Paul Berg wollte dem verpassten Finaldurchgang nicht lange nachtrauern. „Im Nachhinein ist das zwar ärgerlich, aber das ist mir momentan ziemlich egal. Das ist alles nur noch verrückt. Dass es heute so geil gelaufen ist, ist der Hammer“, sagte der 22-Jährige aus Konstanz. Auch seine Schwester war glücklich, gemeinsam mit ihm bei den in sieben Wochen beginnenden Winterspielen teilnehmen zu dürfen. „Auch wenn heute mehr drin gewesen wäre, überwiegt ganz klar die Freude, dass wir das geschafft haben“, sagte Luca Berg. „Ich bin stolz auf mich und meinen Bruder.“ Den Sieg bei den Damen holte sich die Amerikanerin Lindsey Jacobellis.

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