„Es ist eine schwere Aufgabe, zweifellos, aber da antworte ich klar und einfach: Wer, wenn nicht er!“, sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Nachfolger von Bach in diesem Spitzenamt in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. Für Bach, der vor fünf Monaten zum Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gewählt wurde, ist es die erste große Herausforderung seiner Amtszeit.

Auch die wiedergewählte Vorsitzende der IOC-Athletenkommission, Claudia Bokel, traut Bach zu, die große Aufgabe souverän zu bewältigen. „Der Job als IOC-Präsident ist insgesamt kein einfacher“, sagte die frühere Fecht-Weltmeisterin der dpa. „Vielleicht hätte er mit etwas weniger brisanteren Spielen einen ruhigeren Start haben können, aber ich denke, er wird es meistern.“

Schließlich sei Bach ja nicht erst seit kurzer Zeit im IOC und habe dadurch sehr viel Erfahrung. „Er wird diese Aufgabe meistern und man wird es ihm hoch anrechnen“, sagte Bokel. „Wenn es relativ einfache Spiele wären, würde man am Ende vielleicht sagen, dass kann ja jeder. Jetzt muss er sich gleich beweisen und das wird er. Und die Anerkennung dafür wird er zurecht bekommen.“