Als Delegationsleiter fungieren DOSB-Präsident Thomas Bach und die für Leistungssport zuständige Vizepräsidentin Christa Thiel. Die medizinische Betreuung verantworten Mannschaftsarzt Bernd Wolfarth und Klaus Eder als Leitender Physiotherapeut. Diese Entscheidung traf das DOSB-Präsidium am Dienstag bei seiner Sitzung in Frankfurt am Main.

Die Nominierung der deutschen Olympia-Mannschaft ist am 18. Dezember dieses Jahres und am 23. Januar 2014 geplant. „Wir werden etwa 175 Sportler mitnehmen und somit eine etwas größere Mannschaft haben als in Vancouver, obwohl wir im Männer-Eishockey nicht qualifiziert sind“, sagte Vesper. Vor vier Jahren umfasste das deutsche Team 153 Athleten.

Bereits im vergangenen Dezember hatte das DOSB-Präsidium 124 Athletinnen und Athleten in das Olympia-Top-Team Sotschi berufen. Diese sollen umfassend gefördert werden, um sich besser auf den Medaillenkampf vorbereiten zu können. 2010 hatten die deutschen Wintersportler 30 Mal Edelmetall (10 Gold, 13 Silber, 7 Bronze) gewonnen und damit hinter Gastgeber Kanada Rang zwei in der Nationenwertung belegt.

In den kommenden Wochen wird der DOSB sogenannte „Meilensteingespräche“ mit den Wintersportfachverbänden führen. „Im Mai werden wir das dann im Präsidium vertiefen und danach eine Zielstellung für Sotschi bekanntgeben“, kündigte Vesper an.