Henkel: Keine erneute Bewerbung Berlins für Olympia 2028

Berlin (dpa) - Berlins Innen- und Sportsenator Frank Henkel (CDU) hat eine erneute Bewerbung der Hauptstadt für Olympische Spiele 2028 kategorisch ausgeschlossen. Berlin sei jetzt raus, und das gelte es zu akzeptieren, sagte Henkel im RBB-Inforadio.

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In den Bewerbungsregeln sei festgeschrieben, dass der Kandidat für 2024 bei einem Scheitern vier Jahre später noch einmal antrete.

Henkel widersprach damit Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD), der eine erneute Olympia-Bewerbung Berlins für 2028 für möglich hielt. Renner hatte gesagt, man werde ja sehen, was bei einem Scheitern der Hamburger Bewerbung 2024 passiere. Gleichzeitig kritisierte Renner den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Es könne auf Dauer nicht sein, „dass im Endeffekt acht in die Jahre gekommene Herren und Damen entscheiden, wie und wo sich Deutschland bewirbt.“

Am Montagabend hatte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bekanntgegeben, dass Hamburg und nicht Berlin deutscher Bewerber für die Olympischen Spiele 2024 und 2028 sein soll. In Hamburg hatten sich in einer Umfrage 64 Prozent der Befragten für eine Olympia-Bewerbung ausgesprochen, in Berlin dagegen nur 55 Prozent.

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