Begriffserklärung Hintergrund: Die Olympiade - Erste Winterspiele 1924

Sotschi (dpa) - Nach dem Verlöschen des olympischen Feuers von Sotschi begann 2014 die Olympiade. Mit diesem Begriff hat man im antiken Griechenland den Zeitraum von vier Jahren zwischen zwei Olympischen Spielen benannt.

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1896 begann die erste Olympiade der Neuzeit in Athen. Der Begriff wird heute nicht selten gleichbedeutend verwendet mit den Olympischen Spielen. Das allerdings ist falsch. Darauf machte Herodot schon im 5. Jahrhundert vor Christus aufmerksam.

Olympische Spiele im Sommer gibt es nach der Neugründung durch Pierre de Coubertin seit 1896. Dagegen wurden Olympische Winterspiele erst 1924 eingeführt. Bis 1992 fanden Sommer- und Winterspiele im gleichen Jahr statt. Seit 1994 gibt es die Olympischen Spiele im Sommer und Winter im Zwei-Jahres-Wechsel.

Die Zeitrechnung in Olympiaden ist unabhängig davon, ob die Spiele abgehalten werden oder nicht. Die Olympischen Sommerspiele 1936 waren die Spiele der XI. Olympiade. Nachdem wegen des Zweiten Weltkrieges 1940 und 1944 keine Spiele ausgetragen wurden, wurde der Brauch 1948 mit den Spielen der XIV. Olympiade wieder aufgenommen. Im Gegensatz dazu werden die Winterspiele entsprechend ihrer Austragungen durchnummeriert. Die IV. Olympischen Winterspiele wurden 1936 ausgetragen, die V. Olympischen Winterspiele aber erst 1948. Die Wettbewerbe von Pyeongchang werden als die XXIII. Olympischen Winterspiele in die Geschichte eingehen.