IOC erwägt mehr Disziplinen bei Winterspielen 2018
Lausanne (dpa) - Das Internationale Olympische Komitee (IOC) erwägt, die Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang um neue Disziplinen zu erweitern. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP geht es um Snowboard, Ski-Freestyle, Eisschnelllauf und Curling.
IOC-Sportdirektor Kit McConnell sagte der Agentur, dass es entsprechende Anträge der jeweiligen internationalen Verbände gebe. Wie es weiter hieß, gibt es Anträge, das Programm um vier Disziplinen zu erweitern: Im Big Air beim Snowboarding und beim Ski Freestyle springen die Sportler über eine Schanze und zeigen schwierige Figuren. Beim Eisschnelllauf ist demnach der Massenstart und im Curling ein Mixed-Wettbewerb vorgeschlagen worden. IOC-Pressesprecher Mark Adams nannte den Bericht eine „gut begründete Spekulation“.
Das Exekutivkomitee des IOC will sich an diesem Montag in Lausanne ebenso damit beschäftigen wie mit dem Programm der Spiele 2020 in Tokio. Die Japaner würden gerne Baseball und Softball in das Olympia-Programm aufnehmen. Mit zusätzlichen Ski-Freestyle- und Snowboard-Disziplinen könnte das IOC versuchen, Winterspiele für ein jüngeres Publikum attraktiver zu machen. Das ist Teil der Agenda 2020 von IOC-Präsident Thomas Bach.