IOC: Syrische Olympia-Athleten eingetroffen
London (dpa) - Die syrischen Olympia-Athleten sind nach IOC-Angaben am Montag in London eingetroffen. „Einige offizielle Vertreter“ hätten sich hingegen entschieden, nicht mitzukommen, sagte Pere Miro, der im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für internationale Beziehungen zuständig ist.
„Das spart uns eine Menge Probleme“, sagte Miro Namen nannte er keine. Der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees von Libyen, Nabil al-Alam, der am Sonntag aus seiner Entführung befreit wurde, wolle ebenfalls nach London reisen, erklärte Miro zudem.
Im Vorfeld war fraglich gewesen, ob die Athleten aus Syrien wegen der Unruhen in ihrer Heimat überhaupt anreisen würden. Zudem hatte es Diskussionen gegeben, ob offizielle Vertreter in Großbritannien einreisen dürften. Die Regierung hat sich vom gewalttätigen Regime des syrischen Präsidenten Baschir al-Assad distanziert. Der Sender BBC hatte berichtet, dass dem Chef des Nationalen Olympischen Komitees von Syrien, General Mowaffak Joumaa, kein Visa gegeben worden sei. Damit sollte seine Einreise gestoppt werden.