IOC weist Berichte über Plan B für Olympia 2016 in Rio zurück
London (dpa) - Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat Medienberichte über vermeintliche Gedankenspiele zu einer Verlegung der Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro deutlich zurückgewiesen.
„Kein Funken Wahrheit darin“, teilte IOC-Sprecher Mark Adams der Nachrichtenagentur AP am Freitag bezüglich eines Artikels des „London Evening Standard“ per E-Mail mit.
Die Zeitung hatte berichtet, dass die englische Hauptstadt unter der Hand gefragt worden sei, ob sie die Olympischen Spiele in zwei Jahren übernehmen könne, weil Rio so weit bei den Vorbereitungen hinterherhinke. Dies sei „völlig ohne Grundlage und vollkommen nicht machbar“, betonte Adams. London hatte die Sommerspiele vor zwei Jahren ausgerichtet.
Zuletzt hatte der geschäftsführende Direktor des IOC, Gilbert Felli, erklärt, dass es im Vorfeld von Olympia 2016 in Rio de Janeiro Verzögerungen von bis zu zwei Jahren gebe. IOC-Vizepräsident John Coates hatte die Vorbereitungen als „die schlechtesten, die ich je erlebt habe“, bezeichnet. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass es keinen Plan B zu Rio gebe.
