Lochte hängt Phelps im Finale ab

Der Bann ist gebrochen. Der ehemals „ewige Zweite“ Ryan Lochte ist endgültig aus dem großen Schatten von Michael Phelps herausgeschwommen. Im mit Spannung erwarteten Prestigeduell im Londoner Schwimmbecken gewann der Weltmeister aus den USA über 400 Meter Lagen klar in 4:05,18 Minuten.

Sein Landsmann Phelps verpasste als Vierter sogar eine Medaille. Silber holte der Brasilianer Thiago Pereira in 4:08,86 Minuten. Dritter wurde der 17-jährige Japaner Kosuke Hagino in 4:08,94 Minuten. Für den vierzehnmaligen Olympiasieger Phelps, der nur als Vorlauf-Achter das Finale erreicht hatte, war es die erste olympische Niederlage seit dem 16. August 2004 in Athen.