Mitfavorit Kaymer verliert an Boden - Cejka auf Platz zehn
Rio de Janeiro (dpa) - Die deutschen Golfprofis haben in der zweiten Runde des olympischen Turniers ein durchwachsenes Ergebnis erzielt.
Gold-Hoffnung Martin Kaymer spielte auf dem neuen Par-71-Kurs in Rio de Janeiro eine 72 und rutschte in der Gesamtwertung mit jetzt einem Schlag unter dem Platzstandard auf Rang 22 ab. Cejka spielte eine 71 und ist mit weiter vier Schlägen unter Par Zehnter.
Die Führung verteidigte beim Olympia-Comeback der Sportart nach 112 Jahren der Australier Marcus Fraser mit nun zehn Schlägen unter Par. Auf Platz zwei lag der Belgier Thomas Pieters (-9) vor dem favorisierten Schweden Henrik Stenson (-8).
Kaymer war nach der zweiten Runde enttäuscht. „Die Position ist nicht die, wo ich sein wollte nach zwei Tagen“, sagte der 31-Jährige dem Portal „golf.de“. „Ich hab's nicht wirklich geschafft, die Kurve zu kriegen auf den ersten Neun. Ich habe mich dann gut zurückgekämpft und viele Chancen erarbeitet. Und dann sind halt wieder so typische Dinge passiert, wenn es nicht so wirklich laufen will.“
Cejka erschwerten zu Beginn der Runde Regen und Wind das Spiel. „Ich musste auf den ersten sechs, sieben Löchern bei dem schlechten Wetter kämpfen“, sagte der 45-Jährige, der sich aber weiter optimistisch gab: „Es sind noch zwei Runden zu spielen und da ist alles möglich.“
Um den sportlichen Wert des Turniers hatte es Diskussionen gegeben, weil von den 50 besten Golfern der Welt nur 17 in Rio teilnehmen.