Das Olympia-Ranking des Tages Die Olympischen Hymnen
Whitney Houstons Song verzaubert heute noch.
Eigentlich war ihr Song als Olympia-Hymne gar nicht vorgesehen — damals in Seoul 1988. Whitney Houston und ihr sanftes „One Moment in Time“ überlagerten aber alles. Der eigentliche Seoul-Song von Koreana („Hand in Hand“) hatte keine Chance.
Was für eine Kombination: Die Operndiva Montserrat Caballé und Queen-Legende Freddie Mercury schmetterten „Barcelona“. Der Sänger starb im November 1991 — und wurde zur Eröffnung der Spiele 1992 in Barcelona schmerzlich vermisst.
Der Song sorgt heute noch auf vielen Partys für beste Laune. Vanessa Amorosis „Absolutely Everybody“ ist noch ein Lied, das dem eigentlichen Olympia-Song keine Chance ließ. In Sydney wollte im Jahr 2000 niemand Tina Arenas „The Flame“ hören.
In Zeiten von „Miami Vice“ oder „Magnum“ im TV passte dieses Lied wie die Faust aufs Auge. „Reach Out“ von Giorgio Moroder war 1984 die Begleitmusik in Los Angeles. Der Geschmack des Südtirolers, der in die USA auswanderte, traf den der Massen.
Da musste eine Band wie Muse auch mal Opfer bringen. Der Song „Survival“ war überhaupt nicht „Muse-like“, die Fans der britischen Superstars sind andere Klänge gewohnt. Zu den Spielen 2012 in London lieferte Muse aber dieses Mainstream-Stück ab.
Ein gutes Aussehen alleine reicht leider nicht. Gloria Estefan sollte mit dem Lied „Reach“ den Spielen in Atlanta 1996 den nötigen Glanz verleihen. Voll daneben. Der Song wurde zum Flop — oder können Sie sich noch an dieses Musikwerk erinnern?