Olympia: Geschäftsführer erwartet Einigung über Kosten

Hamburg (dpa) - Der Geschäftsführer der Hamburger Olympia-Bewerbung rechnet fest mit einer Einigung mit dem Bund über den Zuschuss zu den erwarteten Kosten für die Sommerspiele 2024.

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„Ich bin optimistisch, dass sich Stadt und Bund einigen werden. Die Gespräche sind sehr konstruktiv“, sagte Nikolas Hill der „Süddeutschen Zeitung“. Hamburg will nicht mehr als 1,2 Milliarden Euro der geplanten Ausgaben tragen, der Bund müsste den Berechnungen zufolge daher 6,2 Milliarden Euro beisteuern. Dies lehnt das Innenministerium bislang ab.

Am 29. November entscheiden die Hamburger in einer Bürgerbefragung, ob sich ihre Stadt um Olympia bewerben soll. „Ob wir bis zum Referendum die letzte Kommazahl geklärt haben, werden wir sehen“, sagte der frühere Justiz-Staatsrat Hill. Es sei klar, dass der Bund Zeit für seine Prüfung benötige. „Der Bund muss sich in die neuen Verfahren eindenken. Und jene, die das beim Bund tun, müssen sich auch um das Thema Flüchtlinge kümmern. Ich habe Verständnis dafür, dass man da zeitlich Prioritäten setzt“, erklärte Hill.

Der 43-Jährige versicherte, dass keine spätere Kosten-Explosion zu erwarten sei. Hamburg habe eine auch für die Zukunft belastbare Kostenplanung vorgenommen. „Das gibt uns eine ganz andere Sicherheit“, sagte Hill.

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