Oslo reicht Olympia-Bewerbung für 2022 ein
Oslo (dpa) - Die norwegische Hauptstadt Oslo hat sich offiziell um die Olympischen Winterspiele 2022 beworben.
In einem Brief an das Internationale Olympische Komitee (IOC) unterstrich der Olympia-Gastgeber von 1952 seine Ambitionen, teilte die Kommunalverwaltung der Stadt mit. Die Bewerbungsfrist läuft am 14. November aus.
Die Einwohner der norwegischen Hauptstadt hatten sich bei einer Volksabstimmung im September nur knapp für eine Olympia-Kandidatur ausgesprochen. Bürgermeister Stian Berger Rosland sagte, er sei zuversichtlich, dass Oslo ein starker Herausforderer für die internationale Konkurrenz sei.
Norwegen war schon zweimal Ausrichter von Winterspielen: 1952 in Oslo und 1994 in Lillehammer, rund 180 Kilometer nördlich von Oslo. 2022 sollen die meisten Wettkämpfe in der Hauptstadt selbst ausgetragen werden. Die alpinen Disziplinen sowie die Rodel-, Bob- und Skeleton-Bewerbe sind in Lillehammer vorgesehen.
Nach dem Rückzug der Münchner bewerben sich nun noch Stockholm, Peking, Krakau, das ukrainische Lwiw und das kasachische Almaty um die Winterspiele.