Weltverband übt Selbstkritik vor Olympia-Comeback
Rio de Janeiro (dpa) - Vor dem Comeback von Golf nach 112 Jahren bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro hat der Weltverband IGF Selbstkritik geübt.
„Die Beulen, die wir uns geholt haben, haben den Glanz der Rückkehr beeinträchtigt“, bekannte Antony Scanlon, Generaldirektor des Weltverbandes IGF, in Rio. „Am Ende waren wir nicht in der Lage, die Meinung von einigen Spielern zu ändern. Für uns war das enttäuschend.“
In Jason Day (Australien), Dustin Johnson, Jordan Spieth (beide USA) und der Ire Rory McIlroy haben die vier aktuell bestplatzierten Spieler der Welt ihren Start bei den Rio-Spielen abgesagt. Sie begründeten es mit der Gefahr der Ansteckung durch das Zika-Virus. Dennoch hofft der IGF auf einen erfolgreichen Auftritt in Rio. „Wir haben noch acht der besten 15 Spieler in Rio und das bestmögliche Feld bei den Frauen“, sagte Scanlon. „Die Aufregung unter allen 120 Athleten ist spürbar.“