Zusätzliche Sicherheitsleute sollten den 25-Jährigen vor aufgebrachten Cavaliers-Fans schützen. In den oberen Tribünenrängen kam es nach Angaben des Fernsehsenders TNT zu kleineren Ausschreitungen. „Es ist in Ordnung. Ich verstehe, wie leidenschaftlich die Fans sind. Ich liebe die Fans in Cleveland noch immer“, kommentierte James die Tiraden mit Bezug auf seine Geburtsstadt („Akron hasst dich“).

Schon vor dem ersten Sprungwurf glich die Stimmung bei der Rückkehr von „King James“ in seine Heimat Ohio einem Meisterschaftsfinale. Zur Musik von Star Wars wurde das Star-Ensemble aus Miami vorgestellt, bei jedem Ballkontakt der Nummer 6 veranstalteten die 20 562 Zuschauer ohrenbetäubenden Lärm. Doch James ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, war spätestens im dritten Viertel mit 24 Zählern nicht mehr zu stoppen und durfte sich die letzten zwölf Minuten auf der Bank schonen.

„Ich will mich nicht entschuldigen. Ich wollte niemanden verletzen. Ich lebe mit dieser Entscheidung und bin zufrieden“, sagte er über die umstrittene Wechselshow Anfang Juli. Durch den dritten Sieg in Serie verbesserten sich die schwach in die Saison gestarteten Heat, bei denen auch Dwyane Wade mit 22 Punkten, neun Rebounds und neun Assists überzeugte, auf eine Bilanz von 12:8.