Mavericks: Vom Langweiler zum Liga-Hochkaräter
Dallas (dpa) - Die Dallas Mavericks spielen zwar bereits seit 1980 in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA, richtig in Erscheinung getreten sind die Texaner jedoch erst, nachdem Mark Cuban den Club übernahm.
Am 4. Januar 2000 kaufte der damals 31-Jährige für 285 Millionen Dollar die Mehrheitsanteile des Vereins. Zuvor galten die „Mavs“ als langweilige und erfolglose Truppe, bei deren Heimspielen viele Tausend Sitze leerblieben.
Cuban, der mit Internet-Übertragungen zum Milliardär wurde, hat Basketball zum Event in Dallas gemacht und um Dirk Nowitzki eine Mannschaft zusammengekauft. Das Team hat seit Cubans Übernahme in allen elf Jahren mindestens 50 Vorrunden-Spiele gewonnen, jeweils die Playoffs erreicht und stand 2006 im Finale.
Mit 399 ausverkauften Heimspielen in Serie hält Dallas derzeit einen Liga-Rekord. Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ führt die Mavericks in der Liste der wertvollsten NBA-Teams auf Rang sechs mit einem Marktwert von 438 Millionen Dollar. Die bekanntesten Namen der Vereinsgeschichte sind neben Nowitzki dessen Landsmann Detlef Schrempf, Rolando Blackman, Sam Perkins, Steve Nash und Jason Kidd.