Lob für Kleber Nowitzki und Dallas Mavericks in der Krise
Minneapolis (dpa) - Der Fehlstart der Dallas Mavericks um Basketball-Superstar Dirk Nowitzki nimmt immer dramatischere Formen an. Selbst bei den Minnesota Timberwolves war der NBA-Champion von 2011 und sein deutscher Ausnahmespieler beim 99:112 (49:59) am Samstag (Ortszeit) chancenlos.
Die Mavs stehen mit einem Sieg aus elf Begegnungen so schlecht wie seit 24 Jahren nicht mehr da.
1993 mussten die Texaner sogar in den ersten 24 Partien 23 Niederlagen schlucken. Doch eine ähnliche Dimension droht dem Nowitzki-Team auch in diesem Jahr. In den kommenden zehn Matches warten nur Top-Teams auf Dallas. „Es ist zu früh, um aufzugeben“, sagte Nowitzki bereits nach der 94:99-Heimniederlage am Freitag (Ortszeit) gegen die New Orleans Pelicans. „Wir müssen uns jetzt irgendwie zurückkämpfen.“
Der Würzburger konnte sowohl gegen die Pelicans als auch gegen die Timberwolves mit jeweils sieben Zählern nicht überzeugen. Dafür gab es für seinen Team-Kollegen Maxi Kleber in Minnesota immerhin etwas Positives. Sein Auftritt mit vier Punkten in 23 Minuten erfreute Trainer Rick Carlisle. „Er hat seinen Job gut gemacht, ordentlich gespielt und kann uns helfen“, lobte der Coach den Deutschen.
Paul Zipser unterlag mit den Chicago Bulls den New Orleans Pelicans mit 90:96 (38:38) und verlor zum sechsten Mal im achten Spiel. Der frühere Bayern-Profi stand 17 Minuten auf dem Parkett und konnte vier Punkte sowie fünf Rebounds für sich verbuchen. Einen Tag zuvor überraschte der sechsfache NBA-Meister noch beim 105:83 bei den Orlando Magic.
Während auch Dennis Schröder mit den Atlanta Hawks nicht in Fahrt kommt und am Freitag trotz der 16 Punkte des deutsche Spielmachers beim 104:119 gegen die Houston Rockets die achte Pleite in Serie kassierte, bleiben Daniel Theis und die Boston Celtics in der Erfolgsspur. Das 101:94 bei den Oklahoma City Thunder am Freitag bedeutete den siebten Erfolg hintereinander. Allerdings blieb der frühere Bamberger bei seinem Auftritt ohne Punkte.