NBA Schröder und Zipser mit Siegen - Schröder: „Spezielles Team“
Atlanta (dpa) - Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat seine gute Frühform auch im dritten Saisonspiel bestätigt und die Atlanta Hawks zum Sieg gegen die Sacramento Kings geführt. Die Hawks sind in der NBA dank einer deutlichen Steigerung im letzten Viertel beim 106:95 weiter ungeschlagen.
Schröder, seit dieser Saison erster Point Guard in Atlanta, kam auf 17 Punkte und fünf Assists. Allerdings traf der Braunschweiger bei seinem knapp 32-minütigen Einsatz nur fünf von 14 Versuchen aus dem Feld.
Gegen Ende der Partie geriet Schröder mit Kings-Stars DeMarcus Cousins aneinander, mit dem er sich bereits in der Vergangenheit ein paar heiße Duelle geliefert hatte. Schröder wollte den Vorfall aber nicht überbewerten. „Wir geben beide einfach alles, wenn wir auf dem Parkett stehen und wollen das Spiel gewinnen“, sagte Schröder.
Der 23-Jährige wollte lieber über den guten Start der Hawks reden. „Dieses Team ist speziell“, schrieb er bei Twitter. „So eine Team-Chemie hatte ich noch nie zuvor. Jeder freut sich für den anderen.“ Schröder ist allerdings überzeugt davon, dass sich die Mannschaft noch steigern kann. „Es ist noch früh in der Saison. Wir sind gut, aber wir können noch besser werden.“
Bester Werfer bei Atlanta gegen Sacramento war Center Dwight Howard mit 18 Punkten. „Es war ein seltsames Spiel“, sagte Trainer Mike Budenholzer nach dem Erfolg. Lange Zeit hatte sein Team das Match sicher im Griff. Im dritten Viertel folgte allerdings ein kleiner Einbruch, und die Gäste führten bis zum Anfang des Abschlussviertels mit 83:82. „Danach haben wir wieder konzentrierter gespielt“, erklärte Atlantas Coach.
Ungefährdet war dagegen der mit 118:88 (65:44) klare Sieg der Chicago Bulls bei den Brooklyn Nets. Rookie Paul Zipser kam viereinhalb Minuten zum Einsatz, holte zwei Rebounds und gab einen Assist. Allerdings blieb der frühere Profi des FC Bayern München auch bei seinem zweiten Kurzeinsatz ohne Punkte. Top-Scorer beim dritten Sieg in der dritten Bulls-Partie war Jimmy Butler mit 22 Punkten.