Huck will WM-Gürtel und lässt Zukunft offen

Erfurt (dpa) - Nach seinem kurzen und erfolglosen Ausflug ins Schwergewicht will sich Profi-Boxer Marco Huck wieder in seiner angestammten Gewichtsklasse den Weltmeister-Gürtel umschnallen.

Dafür muss der WBO-Titelträger im Cruisergewicht am 5. Mai in der Erfurter Messehalle erst einmal den britischen Interims-Weltmeister Ola Afolabi in die Knie zwingen. „Keine Frage: Ich werde der Sieger und wahre Champion sein“, sagte Huck in Erfurt.

Sein Kontrahent Afolabi hielt dagegen. „Auch nach dem Kampf wird Marco zwar weiter Weltspitze sein, aber die Nummer zwei“, sagte der Sparringspartner der Klitschko-Brüder und provozierte damit den Konter Hucks: „Die Klitschkos sollen nicht immer solche Gegner schicken, sondern selbst vorbeikommen.“

Ob der Kampf im Falle eines Sieges Hucks letzter Auftritt im Cruisergewicht sein wird, ließ der Schützling von Trainer Ulli Wegner offen. Zuletzt hatte er im höchsten Limit knapp gegen den Russen Alexander Powetkin verloren. Der von Vitali Klitschkos Trainer Fritz Sdunek betreute Afolabi hatte Anfang März in Düsseldorf gegen den Russen Waleri Brudow gewonnen.