Doping: Früherer Olympiastützpunkt-Arzt muss vor Gericht

Rosenheim (dpa) - Ein ehemaliger Mitarbeiter des Olympiastützpunktes Rheinland-Pfalz/Saarland muss sich wegen Dopings vor dem Amtsgericht Rosenheim verantworten.

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Die Staatsanwaltschaft München bestätigte einen entsprechenden Bericht des Bayerischen Rundfunks. Der Arzt aus Saarbrücken soll verbotene Mittel an Sportler weitergegeben und mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln gehandelt haben.

Laut BR stand der Mann als „Ernährungsberater“ vereinzelt auch in direktem Kontakt mit Bundeskaderathleten. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden die Dopingmittel im Wesentlichen an Bodybuilder verkauft. Hinweise, dass auch Kader-Athleten sie bekommen haben, haben sich nicht ergeben, wie eine Sprecherin sagte.

Die Verhandlung ist nach Angaben des Amtsgerichts Rosenheim auf drei Tage angesetzt und soll am 11. Februar 2015 beginnen. Die Staatsanwaltschaft München ist als Schwerpunkt-Behörde mit Doping-Ermittlungen befasst.