Ein wenig rühmliches Ende

Aus Hannover ist er geflüchtet, jetzt schickt Gladbach ihn weg. Die Karriere von Mike Hanke ist reich an Missverständnissen. Dabei schien es, als fände der Stürmer in Gladbach sein spätes Glück. Trainer Lucien Favre veränderte den einstigen Strafraumspieler zum Passspieler für seinen kongenialen Partner Marco Reus.

Dass Hankes Abgang dieses wenig rühmliche Ende findet, hat der Club zu verantworten und ist Ausdruck eines zähen Ringens zwischen Sportdirektor und Trainer um die richtige Kaderstruktur. Favre, der gewiefte Taktiker, ist ein unnachgiebiger Verhandler. Jetzt hat er Platz geschaffen für seinen Wunschstürmer — den er noch versteckt hält.