Benedikt Höwedes: Spielte den defensiven Part gut. Oft machte er das Spiel nach vorne unnötig langsam. Hatte am Schluss noch das 2:1 auf dem Fuß, traf den Pfosten.

Mats Hummels: Meldete sich mit einem Kopfballtor (8.) zurück, leitete mit einem Fehlpass aber auch den Ausgleich ein. Defensiv noch zu oft eine Fehlerquelle.

Jérôme Boateng: Bis auf einen Fehler in der Anfangsphase war er ein humorloser Innenverteidiger gegen Balotelli. Gut so.

Marcell Jansen: Gewann einige wichtige Zweikämpfe gegen Balotelli. Allerdings kam seine erste Flanke in der 41. Minute. Das ist zu wenig.

Sami Khedira: War Abfangjäger und Spielmacher in einem. Das war zu viel. Traf nach 17 Minuten den Pfosten. Musste verletzt Sven Bender (67.) weichen.

Philipp Lahm: Bewies, dass er auf der Sechs spielen kann. Überließ das Offensivspiel Khedira. Aber man vermisste ihn auf dem Flügel.

Thomas Müller: Eines seiner schlechteren Länderspiele. Konnte kaum Torgefahr ausstrahlen. Hatte in Hälfte eins mehrere Missverständnisse mit Höwedes. Er litt unter der harten Gangart der Italiener bis Lars Bender kam (87.).

Toni Kroos: Schoss die Ecke, die Hummel einköpfte, konnte das Spiel aber nicht an sich reißen. Er ist eben kein Özil. Er verlor auch den entscheidenden Zweikampf vor dem 1:1. Sein Tritt gegen Motta sorgte für Aufregung.

André Schürrle: Konnte bis auf den Lattenschuss (32.) kaum Akzente setzen. Auch weil Jansen sich zu selten vorne einschaltete. Für ihn kam Marco Reus (60.).

Mario Götze: Wirkte gegen körperlich überlegene italienische Verteidiger oft verloren. Ohne Torschuss ausgewechselt für den nicht ganz fitten Mesut Özil (60.).