KFC muss auf Kapitän Kosi Saka verzichten

Auch der Einsatz von Ioannis Alexiou ist heute gegen Rot-Weiß Oberhausen fraglich.

Krefeld. Mit der Meldung zum Hinrunden-Aus von Kapitän Kosi Saka (Knieprobleme) begann gestern beim KFC Uerdingen das Abschlusstraining für die Auswärtspartie heute bei Rot-Weiß Oberhausen (14 Uhr, Stadion Niederrhein). Ioannis Alexiou (Gehirnerschütterung) ist zudem für das Spiel beim Tabellenneunten mehr als fraglich. Der Innenverteidiger nahm nicht am Abschlusstraining teil.

Damit dürfte Lance Voorjans im Mittelfeld wie schon nach seiner Einwechslung im Spiel gegen Alemannia Aachen auf die Saka-Position rücken. Waldemar Schattner wird voraussichtlich für Alexiou in der Innenverteidigung spielen und Tim Rubink wieder als Rechtsverteidiger beginnen. Ob Meik Kuta vor Rubink auf der rechten Seite auflaufen wird, ist indes noch nicht klar.

Auch Charilaos Pappas bietet sich nach guten Trainingsleistungen wieder als Alternative an. „Man sieht, dass es bei ihm wieder bergauf geht“, erklärte KFC-Trainer van der Luer, der auch über Musa Celik als Alternative für die Startaufstellung nachdenkt. „Spiele gegen alte Vereine sind natürlich immer etwas besonderes“, sagte Celik auf die Partie bei seinem Ex-Verein angesprochen. Dieser muss ebenfalls kräftig umstellen. Mittelfeldspieler Patrick Bauder (Mittelfußbruch) und Torwart Niklas Hartmann (Kreuzbeinbruch) stehen ebenso nicht zur Verfügung wie Innenverteidiger Jörn Nowak (fünfte Gelbe Karte). „Beide Teams müssen Stammspieler ersetzen“, sagte van der Luer nüchtern, der fest daran glaubt, dass für sein Team in Oberhausen etwas zu holen ist. „Sie haben auch gewisse Phasen in dieser Saison durchlaufen und sich nicht immer konstant gezeigt. Meist agieren sie mit langen Bällen“, so van der Luer.

Da es so aussieht, als könnte der KFC die Partie gegen den FC Schalke 04 II nicht mehr zurückverlegen, stehen den Blau-Roten nach der Partie in Oberhausen zwei spielfreie Wochenenden ins Haus. Grund genug für den KFC in Oberhausen trotz Personalproblemen alles zu geben und sich die Wartezeit mit drei Punkten mehr auf dem Konto etwas zu versüßen.