5:3-Sieg: KFC müht sich ins Viertelfinale
Uerdinger lassen gegen Ratingen in Hälfte zwei nach.
Krefeld. Der KFC Uerdingen hat seine Pflichtaufgabe im Achtelfinale des Niederrheinpokals mit viel Mühe gelöst und Ratingen 04/19 mit 5:3 (2:0) bezwungen. Vor nur 714 Zuschauern in der Grotenburg hatte KFC-Trainer Eric van der Luer einigen Stammspielern eine Pause verordnet. Dafür durften Torhüter Sascha Samulewicz, Andreas Korte und Meik Kuta auflaufen.
Nach einer schwachen Anfangsphase nutzte Emrah Uzun die erste Chance der Partie zum 1:0 (16.). Zuvor hatten sich Kosi Saka und Meik Kuta durch einen feinen Doppelpass in den Strafraum kombiniert und perfekt für Uzun aufgelegt. Fortan dominierten die Hausherren das Geschehen, ohne dabei an die Leistungsgrenze zu gehen. Kuta (22./32.), Lamidi (28.) und Korte (33.) verpassten es, die Führung auszubauen. Uzun zeigte dann mit einem herrlichen Schlenzer in den Winkel, wie es geht (35.).
Der zweite Durchgang startete mit einem Knaller: Samulewicz boxte den auf der Torlinie kullernden Ball im Tiefflug vor Said von der Linie (46.). Auf der Gegenseite verpasste Uzun zunächst freistehend einen Hattrick, um diesem dann in Minute 57 doch noch zu erzielen. Ratingen nutzte im Gegenzug eine der vielen Unzulänglichkeiten in der KFC-Abwehr zum 1:3 durch Panero (62.). Doch es sollte noch schlimmer kommen für die löchrige Uerdinger Defensive. Meier traf in der 71. Minute zum 2:3. Doch auf der Gegenseite konnten sich die Blau-Roten auf Kuta verlassen, der Lamidi das 4:2 mustergültig vorlegte (74.).
Die Partie war dann vollends entschieden, als Charilaos Pappas das Leder mit dem Außenrist zum 5:2 ins Tor schlenzte (80.). Das 3:5 durch Keser kam zu spät. „Wir haben nach dem 3:0 aufgehört, Fußball zu spielen und Ratingen zurück ins Spiel gebracht. Am Ende aber zählt nur der Sieg“, sagte Meik Kuta. hoss
KFC: Samulewicz - Rubink, Nimptsch, Alexiou (51. Toure), Korte — Issa, Schattner, Kuta, Saka — Lamidi (72. Pappas), Uzun (75. Oehlers)