KFC: Rendezvous mit der Vergangenheit

Mit dem nächsten Gegner Aachen verbindet den KFC einiges.

Krefeld. Die nächste Partie für den KFC Uerdingen gegen Alemannia Aachen ist für einige Spieler und auch den Trainer Eric van der Luer eine Reise in die Vergangenheit.

Andreas Korte und Waldemar Schattner reiften in der Jugend der Alemannia und spielten sich in Kortes Fall sogar bis zur Profimannschaft durch.

Moses Lamidi wurde ebenfalls in der Aachener Jugend ausgebildet, bevor der Stürmer 2003 in die U17 von Borussia Mönchengladbach wechselte. „Ich habe nur gute Erinnerungen an die Zeit in Aachen“, sagt Schattner.

Diese hat auch Trainer Eric van der Luer, der 2011 als Co-Trainer an der Seite von Peter Hyballa entlassen wurde. „Auch das gehört dazu. Trotz des Rauswurfs kann ich aber von einer schönen Zeit in Aachen sprechen“, sagt van der Luer, der als Spieler sein Karriereende bei der Alemannia feierte und danach zunächst die U 23 trainierte und darauffolgend Co-Trainer bei den Profis wurde.

„Er hat sich nicht groß verändert seitdem“, verrät Schattner, der bereits in Aachen unter van der Luer trainierte und trotzdem einen gewaltigen Unterschied in der Zeit von damals und heute sieht. „Wir waren als U 23 eine Ausbildungsmannschaft. Jetzt sind wir beim KFC Uerdingen in der Pflicht, Resultate zu liefern.“ Und diese sind vor dem Heimspiel am Dienstag (20.15 Uhr, live auf Sport1) wichtiger denn je.

Neben der Vorfreude sorgt beim KFC die Verschiebung des Pokalspiels gegen den VfB Homberg auf den 26. Januar für Ärger. Die Viertelfinalpartie wurde zunächst auf den 24. November verschoben.

Da dies aber der Totensonntag ist, durfte nicht wie geplant um 15 Uhr gespielt werden. Eine Verlegung auf die erlaubte Anstoßzeit 18 Uhr wurde vom Fußballverband Niederrhein ignoriert. Nun findet das Oberligaspiel der Homberger gegen den VfB Hilden am Totensonntag um 18 Uhr statt.

Derweil muss der KFC versuchen, das aufgrund des ursprünglichen Pokaltermins vom 23. November auf den 1. Februar verschobene Ligaspiel bei Schalke 04 II wieder zurückzulegen. Van der Luer sieht wenig Hoffnung. Für den KFC bedeutet dies nach dem Spiel gegen Oberhausen eine zweiwöchige Zwangspause.