KFC: Van der Luer sucht Einzelgespräche
Uerdingens Trainer will Ursachen für individuelle Fehler wissen.
Krefeld. An ein Training auf dem Rasenplatz an der Grotenburg ist derzeit beim Fußball-Regionalligisten KFC Uerdingen nicht zu denken. „Wir würden uns den Platz vollkommen kaputt machen bei dem Wetter“, sagt Trainer Eric van der Luer, der mit seiner Mannschaft deshalb auf den Kunstrasenplatz ausweicht. Dort sah der Trainer am Sonntag mit Musa Celik, Patrick Ellguth, Andreas Korte, Monir Ibrahim, Sascha Samulewicz und Norman Jakubowski gleich sechs seiner Akteure im Einsatz für die zweite Mannschaft. Mit Patrick Ellguth musste einer von diesen nach einem Tritt in die Wade bereits vorzeitig den Platz verlassen. „Es ist nicht Schlimmes, er wird Donnerstag wieder am Training teilnehmen“, sagt van der Luer, der dann auch Kosi Saka wieder zurück erwartet, der gegen Fortuna Düsseldorf II aufgrund von Schmerzen im Knie ausgewechselt worden war.
Kopfschmerzen bereiten dem Trainer derzeit auch einige Akteure seiner ersten Elf. „Ich muss mit Tim Rubink das Gespräch suchen. Er hat eigentlich gut in die Saison gefunden, zuletzt aber abgebaut“, sagt van der Luer über seinen Rechtsverteidiger. „Doch es soll niemand denken, dass ich nur mit den Spielern spreche, die zuletzt nicht so gut ausgesehen haben. So werde ich auch das Gespräch mit Ioannis Alexiou suchen, der gegen Düsseldorf mit dafür verantwortlich war, dass die Außenverteidiger so ihre Probleme hatten.“
Der Ton, der in diesen Unterredungen angeschlagen wird, dürfte deutlich rauer sein als noch zuletzt, da sich van der Luers Team durch individuelle Fehler gegen Fortuna Düsseldorf II die schöne Serie von drei Ligaspielen ohne Niederlage selbst kaputt machte und somit vor dem wegweisenden Heimspiel gegen Alemannia Aachen (am kommenden Dienstag, 20.15 Uhr) selbst wieder unter Druck setzt.
Für das Heimspiel ist der KFC noch auf der Suche nach einem Trikotsponsor für einen Tag. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran“, verspricht KFC-Präsident Lakis.