Basketball ART Giants machen zu viele Fehler

Die Zweitligabasketballer kassieren gegen Quakenbrück die dritte Niederlage in Folge.

 Ryan Richmond war mit 25 Punkten Topscorer des ART.

Ryan Richmond war mit 25 Punkten Topscorer des ART.

Foto: RP/Ralph-Derek Schröder

Die ART Giants arbeiten sich in der zweiten Basketball-Bundesliga Pro A allmählich in den Tabellenkeller. Gegen die Dragons aus Quakenbrück setzte es die dritte Niederlage in Folge. Das 77:84 im heimischen Castello war die siebte Niederlage im elften Zweitligaspiel des Aufsteigers. „Wir hatten immer wieder Phasen, in denen wir gut gespielt und physisch verteidigt haben. Aber es sind uns in vielen Momenten wieder unerklärliche Fehler unterlaufen, die natürlich weh tun“, meint ART Giants-Cheftrainer Florian Flabb. „Am Ende war das Glück dann ein wenig mehr auf Seiten der Dragons.“

Im Vorfeld der Partie hatte Flabb moniert, dass es nicht gelänge, die engen Partien auf die ART-Siegesseite zu ziehen. Genau das passierte erneut gegen die Dragons. Nachdem die Gastgeber das ganze Spiel über einem Rückstand hinterher gelaufen waren, schaffte Ryan Richmond mit einem Korbleger rund eine Minute vor Spielende den Ausgleich zum 77:77. Die Siegeshoffnung aufseiten der Hausherren bekam neue Nahrung, doch sie wurde schnell im Keim erstickt. Mit einem Dreier sorgte Dragons-Schütze Joanic Bacoul für die Vorentscheidung (77:80).

Dabei hatten die Düsseldorfer das Handicap, auf Booker Coplin verzichten zu müssen. Der effizienteste Spieler der Giants fiel mit einer Verletzung aus und konnte nur moralischen Beistand leisten. Allerdings kehrte Routinier Andrius Mikutis nach viermonatiger Auszeit wegen einer Schulterverletzung in den Spieltagkader zurück. Er musste zunächst als Auswechselspieler mit ansehen, wie die Gäste aus Quakenbrück den Ton auf dem Spielfeld angaben. Es dauerte rund fünf Minuten, ehe Headcoach Flabb dem 34-Jährigen die ersten Minuten in der ProA gab. Kaum auf dem Parkett, fügte sich Mikutis mit einem Dreier gut ein. Doch insgesamt lief es im Giants-Kollektiv nicht rund, und niemand konnte den 2,10 Meter großen Marko Bacak kontrollieren, der immer wieder zu guten Abschlüssen kam und letztlich mit 25 Punkten Topscorer dieser Partie wurde.