5:1 gegen Ingolstadt - Die DEG meldet sich zurück
Mit einem überlegenen 5:1-Sieg gegen Ingolstadt gleicht Düsseldorf im Play-off zum 1:1 aus.
Düsseldorf. Die DEG ist zurück im Play-off-Rennen. Mit allerbeste Atmosphäre im Rather Dome, einem intensiven Eishockeyspiel und einem beeindruckenden 5:1 (1:0, 3:0, 1:1)-Sieg beeindruckt die Düsseldorfer EG im zweiten Viertelfinale über den ERC Ingolstadt. Aber auch ein kleiner Wermutstropfen, denn Torhüter Bobby Goepfert musste in der 33. Minute nach einem Gewühl vor dem DEG-Gehäuse mit einer Rückenprellung vom Eis, nachdem er mit Ingolstads Jeff Likens zusammengeprallt war.
Ob Absicht oder nicht — ein Top-Torhüter ist für jede Mannschaft eine Lebensversicherung, vor allem in den Play-offs. Morgen, im dritten Spiel der Serie, kann Goepfert nach Auskunft der medizinischen Abteilung der DEG wieder spielen. Nachwuchstorhüter Felix Bick, der sonst für Duisburg in der Oberliga spielt, kam zu seinem ersten DEL-Einsatz. Der 19-Jährige war bei seinem Debüt ein sicherer Rückhalt.
Von Beginn an hatten beide Mannschaften den „Turbo“ gezündet. Über Schnelligkeit zum Torerfolg: Trainer Jeff Tomlinson setzte seine vier Angriffsformationen konsequent ein. Mit Erfolg, nach gerade 192 Sekunden erzielte Derek Dinger die Führung. Nach einer sehenswerten Passfolge schoss der aufgerückte DEG-Verteidiger den Puck aus dem vollen Lauf in den Winkel. Kurz danach folgte noch ein Pfostenschuss von Andy Roach.
Düsseldorf im Vorwärtsgang, Ingolstadt ebenfalls, das Tempo war immens. Goepfert hatte nun mehr Arbeit. Wie ein Irrwisch bewegte sich der 28-jährige Torhüter zwischen den Pfosten und hatte bei einem Schuss von Joe Motzko das Glück auf seiner Seite, als der Puck bedrohlich nah vor der Torlinie lag. Das zweite Drittel war eine Demonstration Düsseldorfer Stärke. Die DEG erhöhte nach einem Konter durch Adam Courchaine auf 2:0 (23.).
Nach der Goepfert-Verletzung kam Schuss um Schuss auf das nun von Felix Bick gehütete Tor, das Abwehrbollwerk hielt, und der 19-Jährige zeigte Klasse. Ebenso wie die DEG, die mit drei Toren in Überzahl alles klar machte. Ingolstadt wusste sich nur durch Frust-Fouls zu helfen.