Düsseldorfer EG DEG fährt zu kriselnden Mannheimern
Zuletzt gab es nur einen Sieg aus fünf Spielen.
Düsseldorf. Alexander Barta sah erleichtert aus nach dem 2:0 der DEG über Nürnberg in der Deutschen Eishockey Liga, aber auch ein wenig genervt. Der 34-Jährige ist derzeit ja mächtig gefragt. Beim Fernsehen, beim eigenen Stadionsprecher, und wenn das alles abgearbeitet ist, muss er seinen Text vor der schreibenden Presse noch ein drittes Mal aufsagen.
Am Sonntag hieß es erneut: Alle wollen Barta. Weil er es war, der die unendlich wirkende Tor- und die noch unendlicher wirkende Überzahlflaute der DEG mit einem Schuss beendet hatte. Gleichzeitig hatte er sein Team davor bewahrt, weiter in die Krise zu schlittern, die bei der dann vierten Niederlage in Folge nicht mehr zu verneinen gewesen wäre.
So aber geht es am Mittwoch relativ befreit nach Mannheim, wo ab 19.30 Uhr (WZ-Liveticker) die Adler warten. Die sind ja allein wegen ihres zweistelligen Millionen-Etats ein Titelkandidat. Aktuell ist die Laune wegen nur eines Sieges aus fünf Spielen und zahlreicher Verletzungen aber im Keller. Und weil die DEG bereits den ersten Vergleich gewann (4:3), ist ja vielleicht wieder etwas drin. Doch egal, ob es was wird mit dem siebten Saisonsieg, Alexander Barta wird nachher drüber reden müssen. bes