Eishockey DEG gewinnt ersten Test in der Schweiz
Düsseldorf · Beim Bodensee-Cup schlagen die Düsseldorfer Eishockeyprofis den HC Thurgau mit 4:3 nach Penaltyschießen. Zuvor hatte die DEG verkündet, dass der erkrankte Verteidiger Alexander Sulzer erfolgreich operiert wurde.
Die wichtigste Nachricht des Wochenendes verkündete die Düsseldorfer EG bereits am Samstagmittag: „DEG-Verteidiger Alexander Sulzer ist nach der Diagnose eines Tumors in der Nähe der Halswirbelsäule erfolgreich operiert worden. Der gutartige Tumor konnte bei der Operation, die ohne Komplikationen verlief, komplett entfernt werden“, hieß es in einer Pressemitteilung des achtfachen Deutschen Eishockeymeisters.
„Ich bin unglaublich erleichtert und kann mich jetzt voll und ganz auf den Heilungsprozess konzentrieren. Ich möchte mich noch einmal bei allen Menschen für die überwältigende Anteilnahme und Unterstützung bedanken”, sagte Sulzer, der in den vergangenen Tagen Genesungswünsche aus ganz Deutschland sowie aus Nordamerika erhalten hatte, wo er von 2007 bis 2014 gespielt hatte. Der Tumor war vergangene Woche eher zufällig entdeckt worden, als nach einem Check im Training ein MRT durchgeführt worden war. Der 35-Jährige wird noch bis Montag im Krankenhaus bleiben.
Seine Kollegen hatten sich bereits am Freitag in die Schweiz aufgemacht, wo am Samstagabend das erste Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison der Deutsche Eishockey Liga anstand. Gegen den Schweizer Zweitligisten HC Thurgau hieß es im Halbfinale des Bodensee-Cups 4:3 nach Penaltyschießen (0:0, 1:1, 2:2, 0:0, 1:0). Neu-Stürmer Luke Adam verwandelte den entscheidenden Penalty. Zuvor hatten die ebenfalls neuen Rihards Bukarts (22.) Chad Nehring (46.) und Reid Gardenier (49.) in der regulären Spielzeit getroffen.
Am Sonntag geht es im Finale des Turniers gegen den Ligakonkurrenten Schwenninger Wild Wings. Der hatte sich im ersten Halbfinale gegen den Schweizer Rekordmeister HC Davos mit 3:2 nach Penaltyschießen (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0) durchgesetzt. Erstes Bully am Sonntag ist 15.30 Uhr.