Saisonstart DEL: Noch alle Optionen denkbar

Düsseldorf · Sollten die Voraussetzungen stimmen, ist auch ein Beginn am 18. September mit einigen Zuschauern in den Hallen vorstellbar.

Ob und wie viele Fans zum Saisonbeginn in den Dome dürfen, ist nach wie vor offen.

Foto: Birgit Häfner

Was passiert mit dem für den 18. September geplanten Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga? In der WZ-Ausgabe vom Donnerstag berichteten wir, dass angesichts der Verlängerung des Verbots für Großveranstaltungen ein pünktlicher Beginn für die DEG und die 13 weiteren Klubs unrealistischer geworden ist. Doch es könnte immer noch anders kommen. Die am Mittwoch von der Politik vorgestellten Pläne halten ein Hintertürchen offen, nachdem Großveranstaltungen mit begrenzter Zuschauerzahl durchführbar wären, wenn eine Kontaktverfolgung möglich ist. Zudem gilt Eishockey in Nordrhein-Westfalen nicht zwingend als Großveranstaltung. Da sich in NRW aktuell wieder bis zu zehn Personen treffen dürfen, wären daran angepasste Lösungen — für die NRW-Vereine DEG, Kölner Haie, Krefeld Pinguine und Iserlohn Roosters — denkbar, um einzelne Zuschauergruppen in die Hallen zu bekommen und so die dann erlaubte Anzahl an Anhängern reinzulassen. Es bleibt aber die Frage, ob es aus wirtschaftlicher Sicht für die Klubs lohnenswert ist, vor 1000 bis vielleicht sogar 3000 Zuschauen zu spielen.

Niki Mondt äußerte sich gegenüber der WZ bereits am Mittwoch. Der Sportliche Leiter der Rot-Gelben erhofft sich in den kommenden Tagen mehr Klarheit über die Möglichkeiten. Auch eine Saison ohne Play-offs könnte am Ende eine Lösung für die DEL sein, vor allem falls tatsächlich später begonnen wird.

(tke)