Eisbären-Boss kritisiert neuen TV-Vertrag der DEL

Berlin (dpa) - Eisbären-Geschäftsführer Billy Flynn hat den neuen Fernsehvertrag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit dem Sender Servus TV kritisiert.

„Die Rückkehr ins Free-TV ist ganz bestimmt der richtige Schritt für das Eishockey“, sagte Flynn, zeigt sicher zugleich aber vor allem mit der Reichweite des österreichischen Senders unzufrieden. „Gerade wir in Berlin müssen momentan noch mit der schlechtesten Abdeckung leben, was ein Nachteil zum Beispiel gegenüber dem Münchner Raum ist“, monierte der Berliner. „Von daher kann man jetzt noch nicht davon sprechen, dass Servus TV für alle da ist. Ich denke aber, dass auch das sich in der Zukunft bessern wird.“

Erst in einigen Jahren, so Flynn, könne man bewerten, ob sich der Wechsel ins frei empfangbare Fernsehen tatsächlich bei der Gewinnung neuer Sponsoren für die DEL-Clubs ausgezahlt hat. Der in Besitz des österreichischen Getränkeherstellers Dietrich Mateschitz befindliche Sender hatte für die nächsten vier Spielzeiten die Übertragungsrechte an der DEL erworben. Im Gegensatz zum Vorgänger Sky wird vom Herbst an jedoch nur noch ein statt bisher zwei Spiele pro Woche live im Fernsehen übertragen.