IIHF: Münchner Penalty-Marathon auch Weltrekord
München (dpa) - Der EHC München und die Straubing Tigers haben mit dem halbstündigen Penalty-Marathon auch weltweit für eine Bestmarke gesorgt.
Bei dem Spiel, das erst nach 42 Versuchen entschieden worden war, sei „davon auszugehen, dass es einen neuen Weltrekord“ im Profi-Eishockey aufgestellt habe, teilte der Weltverband IIHF auf seiner Homepage mit. Die beiden Mannschaften der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) waren nach regulärer Spielzeit und Verlängerung mehr als eine halbe Stunde lang abwechselnd beim Penaltyschießen angetreten, ehe sich die Gäste aus Straubing mit 5:4 durchsetzen konnten.
In der nordamerikanischen Elite-Liga NHL datiert die Bestmarke vom November 2005: Damals benötigten die New York Rangers und Washington Capitals 30 Versuche, ehe sich das Team aus dem „Big Apple“ durchsetzte. Damals avancierte der Tscheche Marek Malik zur Kultfigur bei den Rangers, als er den entscheidenden Penalty zwischen die eigenen Beine durch am deutschen Goalie Olaf Kölzig vorbei ins Tor beförderte.
Das längste Penalty-Shootout bei einem IIHF-Turnier zeigten 2002 Weißrussland und Frankreich, die bei der U20-Weltmeisterschaft insgesamt 26 Mal antraten. Am Ende gewannen die Weißrussen.