München stoppt Mannheims Serie - Ingolstadt verliert
Krefeld (dpa) - Die Siegesserie des deutschen Eishockey-Meisters Adler Mannheim ist gerissen. Nach acht Erfolgen nacheinander unterlag der Titelverteidiger und Topfavorit beim EHC München 2:5 (2:1,0:3,0:1).
Nach einem 1:2-Rückstand schafften die Münchner am Sonntag mit drei Treffern im Mittelabschnitt die Wende. Der selbst ernannte bayrische Titelkandidat verkürzte den Rückstand auf die Adler damit auf sechs Punkte.
Die Mannheimer blieben trotz der Pleite Tabellenführer, weil DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin mit 2:4 (0:1,2:0,0:3) bei den Augsburger Panthern den Kürzeren zog. Mit einem einseitigen Torfestival beendeten die Kölner Haie den Erfolgslauf der Hamburg Freezers, die davor fünf Siege in Serie gefeiert hatten. Vor 14 271 Zuschauer fertigten die Haie die Hanseaten mit 6:1 (2:0,4:0,0:1) ab.
Am Tabellen-Ende verlor Vizemeister ERC Ingolstadt knapp das Duell zweier Krisenvereine bei den Krefeld Pinguinen. Im ersten Spiel nach der Trennung von Emanuel Viveiros kassierten die Ingolstädter ein 2:3 (1:1,1:1,0:0) nach Verlängerung. Der ERC nahm unter Interimscoach Joseph „Peppi“ Heiß einen Punkt mit, liegt in der Tabelle als Letzter aber zwei Punkte hinter dem Kontrahenten.
Verteidiger Scott Valentine erzielte in der 64. Minute das entscheidende Tor für die Krefelder, die im zweiten Spiel unter ihrem neuen Trainer Franz Fritzmeier den ersten Sieg verbuchten. Beim Debüt von Fritzmeier am Freitagabend hatten die Pinguine eine 3:1-Führung verspielt und waren in Hamburg im Penaltyschießen unterlegen.
Wegen der Anschläge in Paris begannen die DEL-Partien am Sonntag mit einer Schweigeminute.