Schütz' München-Episode wieder vorbei: Zurück in KHL
München (dpa) - Am Ende dauerte das Gastspiel in der Heimat nur fünf Wochen: Nationalspieler Felix Schütz kehrt nach einer kurzen Zeit beim EHC München zurück nach Russland.
Der Stürmer, der erst am 18. September beim Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen Vertrag unterschrieben hatte, wechselt zu Admiral Wladiwostok. Bei dem KHL-Team von der Pazifikküste war er schon in der Vorsaison sehr erfolgreich auf Torejagd gegangen.
Wie die Münchner mitteilten, unterschrieb Schütz beim Tabellenzweiten der DEL einen sogenannten Stilllegungsvertrag. Wladiwostok hatte schon am Vorabend auf seiner Homepage bekanntgegeben, dass der 26-jährige Erdinger einen Vertrag bis zur Saison 2015/16 erhalte. In der vergangenen Spielzeit war Schütz, der von den Kölner Haien in die KHL gegangen war, punktbester Profi von Admiral: In 59 Spielen gelangen ihm 18 Tore und 23 Assists.
Durch seine starken Leistungen hoffte Schütz, dem es in der KHL gefiel und der seine Zukunft noch ein paar Jahre in der zweitbesten Liga nach der nordamerikanischen NHL sieht, einen neuen Verein etwas weiter im Westen des Riesenreiches zu finden. Ihm schwebten Clubs aus dem Raum Moskau vor, wohin er auch wegen der Nähe zu Bayern und Deutschland gern gewechselt wäre.
Aber weil sich der Stürmer mit keinem Team einigen konnte und nach eigenen Aussagen auch von Wladiwostok an einem Transfer innerhalb der KHL gehindert wurde, heuerte er in München an. Dort gelangen ihm in neun Spielen drei Tore und zwei Vorlagen.
Dass er seine Zukunft in der KHL sehe, hatte er dennoch stets betont. An den tiefen Osten Russlands dachte er dabei aber nicht, rund 6415 Kilometer und sieben Zeitzonen von Moskau entfernt.