Deutschland beendet Eishockey-WM als Zehnter
Prag (dpa) - Deutschland beendet die Eishockey-WM in Tschechien auf Rang zehn. Das ergibt sich aus der 2:3-Niederlage Norwegens gegen Weißrussland im tschechischen Ostrau. Weißrussland schaffte dadurch den Sprung ins Viertelfinale und trifft dort am Donnerstag in Prag auf Kanada.
Obwohl der Top-Favorit am letzten Vorrundentag Weltstar Sidney Crosby schonte, deklassierte der 24-malige Weltmeister Österreich mit 10:1. „Das war unser siebtes Spiel und unsere Position stand vorher schon fest“, erläuterte Chefcoach Todd McLellan den Verzicht auf Crosby. Kanada beendete die deutsche Gruppe A in Prag nach sieben Siegen aus sieben Spielen als souveräner Tabellenführer.
Für Deutschland war die WM zuvor bereits beendet. Als Gruppenfünfter verpasste das Team von Bundestrainer Pat Cortina das Viertelfinale ebenso wie Ex-Weltmeister Slowakei in der Gruppe B. Hinter den Slowaken belegt Deutschland in der Endabrechnung Rang zehn.
Dies ist nach Rang neun im Jahr 2013 und Platz 14 bei der WM 2014 das zweitbeste Ergebnis der Cortina-Ära. Das Viertelfinale erreichte Cortina indes nie. Der auslaufende Vertrag des Italo-Kanadiers dürfte auch deshalb nicht verlängert werden.