Eishockey-WM Frankreich verliert Auftakt - Schweiz und Slowakei im Glück

Köln (dpa) - Mit-Ausrichter Frankreich ist mit einer Niederlage in die Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln und Paris gestartet. Die Franzosen unterlagen Norwegen mit 2:3 (0:0, 1:2, 1:1).

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Mitte des zweiten Drittels war der Co-Gastgeber vor 7893 Zuschauern in der bei weitem nicht ausverkauften Halle mit 0:2 in Rückstand geraten. In der deutschen Gruppe zitterte sich die Slowakei zu einem Auftaktsieg. Der Weltmeister von 2002 rang Abstiegskandidat Italien in Köln mit 3:2 (1:0, 0:1, 1:1) nach Verlängerung nieder. Erst 64 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit rettete Libor Hudacek die Slowaken in die Verlängerung, Peter Ceresnak entschied vor 12 229 Zuschauern in der Overtime die Partie.

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Ebenfalls in der Gruppe A startete Lettland mit einem 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) gegen Dänemark. Die Letten machten vor 13 453 Zuschauern den Sieg im Schlussdrittel in Überzahl perfekt. Die Balten sind am 16. Mai letzter Vorrundengegner Deutschlands.

In Paris verspielte die Schweiz gegen Aufsteiger Slowenien noch eine 4:0-Führung, gewann aber nach Penaltyschießen noch mit 5:4 (4:0, 0:1, 0:3, 0:0). Mit vier Toren im ersten Drittel sahen die Eidgenossen schon wie der klare Sieger aus. Doch der Außenseiter kämpfte sich noch einmal zurück und glich mit zwei Überzahltreffern binnen 80 Sekunden fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit noch aus. In der Verlängerung fiel kein Tor, den entscheidenden Penalty verwandelte Damien Brunner und sicherte der Schweiz damit zumindest noch zwei Punkte. Auch Tschechien holte den ersten Sieg. Einen Tag nach dem 1:4 gegen Titelverteidiger Kanada siegten die Tschechen deutlich mit 6:1 (2:0, 1:1, 3:0) gegen Weißrussland.