4:2 gegen Berlin - Verheißungsvoller Start

Das Spiel der Krefeld Pinguine und der 4:2-Sieg gegen Berlin haben Freitagabend Laune und Appetit auf mehr gemacht.

Krefeld. Es war der erste Gradmesser - und ein guter für die Krefeld Pinguine. Denn die Eisbären aus Berlin gelten nicht nur als spielstarke, sondern auch als äußerst schnelle Mannschaft. Dementsprechend aufschlussreich war das erste Auftreten der Pinguine auf heimischem Eis. Am Ende hatte das Team von Trainer Jiri Ehrenberger gegen die Berliner vor 1115 Zuschauern in der Rheinlandhalle mit 4:2 (1:0, 2:1, 1:1) gewonnen und Appetit auf mehr gemacht.

Kurzfristig musste Ehrenberger sein Vorhaben aufgeben, das Testspiel mit vier kompletten Angriffsreihen zu bestreiten. Denn unmittelbar vor dem ersten Bully musste Jan Alinc, der die Endphase der vergangenen Saison aufgrund einer schweren Schulterverletzung verpasste, auf einen Einsatz verzichten und fehlte damit ebenso wie Lynn Loyns, der nach einem mittlerweile ausgeheilten Fingerbruch noch geschont wurde. Alles halb so schlimm: Alinc erlitt eine Bauchmuskelzerrung.

Patrick Hager nahm den Platz von Alinc neben Herberts Vasiljevs und Roland Verwey ein, während André Huebscher als überzähliger Stürmer erst nach 23 Minuten an der Seite der beiden Kanadier Brian Maloney und Ryan Ramsay Eiszeit bekam - und Abwehrspieler Sinan Akdag wurde sogar erst in der Schlussphase eingesetzt.

Insgesamt wirkt die "neue" Krefelder Mannschaft nicht nur in punkto Schnelligkeit verbessert, vornehmlich Ramsay und Maloney bringen vermehrt kämpferische Elemente ins Spiel der Pinguine, die zudem eine Reihe hoffnungs- und entwicklungsfähiger Spieler in ihren Reihen haben. Allen voran Patrick Hager. Der Youngster wirkt trotz seiner Jugend schon fast wie ein kompletter Eishockeyspieler. Der 18-Jährige ist nicht nur schnell, er hat ein gutes Auge und wirkt schon erstaunlich abgeklärt.

Pinguine, Tor: Pavoni (Kovacic); Abwehr: Pavlikovsky, Martinovic - Andrews, Schopper - Kunce, Milo - Mangold, Akdag; Angriff: Hager, Vasiljevs, Verwey - Maloney, Bombis, Ramsay - Blank, Selivanov, Pietta - Huebscher

Zuschauer: 1115

Schiedsrichter: Raik van Gameren

Tore: 1:0 (17:41) Selivanov (Pietta), 1:1 (24:07) Weiß (Oswald, Pielmeier), 2:1 (24:50) Vasiljevs (Pavlikovsky), 3:1 (40:00) Bombis (Maloney), 3:2 (47:38) Roach (Busch/Felski/4:5), 4:2 (57:33) Vasiljevs (Pavlikovsky/5-4)

Strafen: Pinguine 12 + 10 für Blank, Eisbären 16 + 10 für Quint