Krefeld Pinguine Brandon Reid ist Noacks Entwurf für den Umbruch

Krefeld. Es ist ja nicht ganz einfach, einen Umbruch einzuleiten nach einer gefühlten Ewigkeit der personellen Konstanz. Personifiziert im Namen Rick Adduono. Nach dem ersten Weggang des Kanadiers versuchten es die Pinguine mit Franz Fritzmeier.

Brandon Reid.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Das war im November 2015. Aber es reichte nur für 14 Monate Verweilzeit an der Westparkstraße. Dann kam Adduono wieder zurück im Dezember 2016. Jetzt also, nach dem endgültigen Weggang Adduonos bei den Pinguinen, im Mai 2018, soll es Brandon Reid richten mit der sportlichen Umkehr — hin zu Mehr als dem bekannten Hauptrunden-Aus.

Wie man nun auf einen wie Brandon Reid kommt? „Das war nicht schwer“, sagt Rüdiger Noack, Berater des Aufsichtsrates der Pinguine. Nocack: „Wir haben seine Karriere als Trainer immer verfolgt. Und immer einen guten Kontakt zu seinem Berater gehabt.“ Das ist Bjarne Madsen, wen wundert es, Däne und einstiger Eishockeyprofi. Noack verriet sogar, dass Reid bereits vor drei Jahren kontaktiert worden war für den Job des Co-Trainers. Da hat der Kanadier dankend abgewunken. „Nein, nur Cheftrainer“, lautete die nicht wenig selbstbewusste Antwort. Jetzt ist er es.

Und Sportdirektor Matthias Roos sagt zur Trainerfindungs-Kommission mit Aufsichtsrat Wolfgang Schulz und Noack: „Wir haben zusammengesessen, überlegt, was wir machen wollen und Namen gesammelt. Rüdiger Noack hat dann Bandon Reid reingeworfen. Er war am Ende einer von drei finalen Namen auf unserer Liste und unser Wunschkandidat.“