Champions-League: Fehlstart für Krefeld Pinguine

Die Krefelder verlieren zum Auftakt der CHL mit 1:2 gegen Skellefteä AIK.

Die Krefeld Pinguine sind Donnerstagabend vor 3307 Zuschauern mit einem 1:2 gegen Skellefteä AIK in die Champions Hockey League (CHL) gestartet.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Die Krefeld Pinguine sind Donnerstagabend vor 3307 Zuschauern mit einem 1:2 gegen Skellefteä AIK in die Champions Hockey League (CHL) gestartet. Bereits am Samstag wartet mit dem Heimspiel gegen Helsinki die nächste Prüfung auf europäischen Parkett für das Team von Coach Rick Adduono.


Auch wenn die ersten Begegnungen der Champions Hockey League noch in die Vorbereitung auf die DEL-Saison fallen, Geschenke wollen die Pinguine offenbar nicht verteilen. Noch keine zwei Minuten waren gespielt, da nagelte David Fischer in der ersten Unterzahlsituation den Russen Kirill Kabanov heftig in die Bande.

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Auch in der Folge waren die Hausherren auf dem Eis sehr präsent, sie suchten die Zweikämpfe und versuchten, zügig vom Abwehr- ins Angriffsdrittel zu kommen. Bei den gegnerischen Angriffen standen die Mannen von Coach Adduono kompakt, so dass sich Möglichkeiten für die Gäste zunächst nur in Form von Weitschüssen ergaben. Da allerdings zeigte sich Goalie Tomas Duba auf dem Posten.


Die Krefelder kamen schon bald zu guten Einschussgelegenheiten. Adam Courchaine, der in einem speziellen Top-Scorer-Outfit auflaufen musste, verzog (4.), einen Schuss von Andy Driendl parierte Goalie Hanses (5.), der auch einen Fernschuss von Fischer (7.) meisterte.
Kurze Zeit später war der Torhüter allerdings machtlos.

Eine Stafette über Istvan Sofron und Andreas Driendl schloss Kapitän Herberts Vasiljevs im zweiten Überzahlspiel mit einem überlegten Schuss zum Führungstreffer ab (8.). Und es war im ersten Durchgang sogar mehr drin. Courchaine und Martin Schymainski tauchten bei numerischer Überlegenheit der Schweden zweimal frei vor Hanses auf, konnten diese Möglichkeit aber jeweils nicht nutzen (20.).


Im Mitteldrittel wurden die Pinguine gleich kalt erwischt. Widing kam hinter dem Krefelder Tor an den Puck, bediente Forssell, der keine Mühe hatte, zum 1.1 einzuschießen (22.). Danach ging bei den Gastgebern der Spielfluss verloren, vieles blieb Stückwerk, die Schweden kontrollierten die Partie, ohne allerdings zu klaren Chancen zu kommen. Die Beste hatten noch die Pinguine, doch Fischer, der von der Strafbank kommend frei vor Hanses auftauchte, vergab (37.).


Im Schlussabschnitt nahm die läuferische Überlegenheit der Schweden zu, die durch Andersson nach einem Bullygewinn auch prompt zum 2:1-Siegtreffer in einer Partie kamen (50.), die zunehmend ruppiger wurde