Wie schon in Berlin stand auch am Frteitag nur ein Pinguine-Torhüter auf dem Spielberichtsbogen. Denn mittags hatte sich Reto Pavoni, gerade von einer Darmgrippe genesen, erneut krank abgemeldet, für ihn rückte wieder Danijel Kovacic in den Kasten. Auch Roland Verwey und Daniel Kunce fehlten Trainer Jiri Ehrenberger, der so erneut nur mit drei Blöcken agieren konnte.

Doch Kummer sind die Krefelder ja reichlich gewohnt, und so nahmen sie völlig unbeeindruckt die Partie in Angriff, waren spielerisch die bessere Mannschaft und hatten auch die ersten Einschussgelegenheiten. Doch sowohl Herberts Vasiljevs als auch Dusan Milo brachten den Puck nicht über die Linie. Auch ein Geschenk des Ex-Krefelders Robert Müller im Kölner Kasten wusste Boris Blank nicht zu nutzen. Was folgte, waren gleich zwei Schrecksekunden für die Krefelder. Zunächst verletzte sich Kovacic bei einer Rettungsaktion an der Leiste und musste Sekunden später prompt das 0:1 durch Warriner hinnehmen. Doch geschockt waren die Gäste keineswegs. Denn nur 40 Sekunden später gelang Boris Blank auf Vorlage von Vasiljevs der verdiente Ausgleich. Und auch von der Verletzung war Kovacic in der Folge nichts mehr anzumerken.

Gleiches galt auch für Dusan Milo, der bei seinem ersten Auftritt nach längerer Spielpause zwar weniger Eiszeiten als gewohnt bekam, sich allerdings nahtlos ins Team einfügte. Mehr noch. In Überzahl brachte er die Pinguine zunächst mit 2:1 in Führung. Ein Vorsprung, über den sich die Gäste allerdings kaum länger freuen konnten als die Kölner im ersten Durchgang. Denn nur knapp mehr als eine Minute später nutzte McLlwain einen Puckverlust von Patrick Hager zum erneuten Gleichstand. Aber Milo war am Freitag in Torlaune. Gleich im nächsten Überzahlspiel war der Slowake erneut erfolgreich (36.).