So ganz unzufrieden verließen allerdings weder Trainerstab, noch Spieler sowie die Krefelder Fans unter den knapp 2100 Besuchern die Halle. Denn die beiden DEL-Kontrahenten lieferten sich einen ansehnlichen Schlagabtausch, bei dem die Pinguine jedoch angesichts der personellen Situation ein wenig Vorsicht walten ließen. Denn auch gestern mussten die Gastgeber in Jan Alinc, Richard Pavlikovsky und Daryl Andrews erneut auf drei Stammspieler verzichten, weitere Verletzungen wollte man vor der Partie mit Wolfsburg nicht in Kauf nehmen.

Allerdings merkte man den Pinguinen an, dass sie aufgrund des personellen Aderlasses in den vergangenen Wochen, keine Gelegenheit hatten, sich richtig einzuspielen. Immer wieder hatte Ehrenberger die Reihen durcheinanderwürfeln müssen - ein Manko, das bis zum kommenden Freitag kaum zu behebn sein wird. In den letzten Trainingeinheiten werden Trainer und Mannschaft in dieser Woche verstärkt vor allem im taktischen Bereich arbeiten, sowie das Unter- und Überzahlspiel verfeinern. Letzteres klappte überraschenderweise gestern schon ganz gut. Denn zwei der drei Treffer erzielten die Gastgeber bei numerischer Überlegenheit, mussten allerdings auch drei Tore in Unterzahl hinnehmen. Dennoch hätte es zumindest zu einem Remis reichen können. Doch ausgerechnet der Kapitän Herberts Vasiljevs avancierte zum großen Pechvogel. Nachdem er das 1:0 erzielt hatte, hätte er leicht noch zweimal treffen können. Doch zunächst traf er den Pfosten, dann scheiterte er an Torhüter Jamie Storr.