Insolvenz doch noch abgewendet? Krefeld Pinguine: Rettungsangebot eingegangen - Weg für neuen Investor frei

Exklusiv · Der DEL-Klub scheint die Insolvenz doch noch abwenden zu können. Energy Consulting will weiter an Bord bleiben.

Pinguine-Geschäftsführer Matthias Roos konnte am Freitag gute Nachrichten verkünden.

Foto: Samla

Aktualisiert um 16.30 Uhr - Die Krefeld Pinguine stehen anscheinend kurz vor der Rettung. Nach Informationen unserer Redaktion hat die Hauptanteilseignerin Energy Consulting (EC) dem Verein ein Angebot unterbreitet, das die Zukunft des DEL-Klubs sichern soll. Pinguine-Geschäftsführer Matthias Roos bestätigte den Eingang entsprechender Unterlagen am Freitagnachmittag gegenüber unserer Redaktion.

„Die Rettung kann ich nicht verkünden“, bremste Roos aber direkt eine aufkommende Euphorie rund um die Westparktraße. Es bestehe „definitiv noch Gesprächsbedarf“ zwischen den Gesellschaftern zu den konkreten Inhalten des Angebots der Energy Consulting.

Der Rettungsplan der Hauptanteilseignerin sieht wie folgt aus: Die EC will einer Stammkapitalerhöhung um 750 000 Euro zustimmen – die ein namentlich noch nicht bekannter Investor stemmen will – und gleichzeitig 300 000 Euro an Soforthilfen in den Verein investieren, den aktuell ein Finanzloch von rund eine Million Euro drückt.

Bei einem Notartermin Anfang kommender Woche sollten die Vorgänge abgeschlossen werden. „Dieser Termin wird aber definitiv nicht am Montag stattfinden“, sagt Roos und begründet: „Eine dafür nötige Frist hat die Energy Consulting am Freitag verstreichen lassen.“

Der Geschäftsführer bestätigte aber gegenüber unserer Redaktion, dass es sich bei dem Angebot der EC um eine der beiden in der Gesellschafterversammlung ausgehandelten Strategien handeln würde. „Die Details sind aber zu prüfen und zu klären“, so Roos.