Pinguine ohne Verwey und Pavlikovsky

Die Krefelder müssen heute bei den Straubing Tigers und am Sonntag beim EHC München antreten.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine sind nicht nur sportlich, sondern auch was die personelle Situation anbelangt, bislang ausgesprochen gut durch die Saison gekommen. Doch just, da sich Christian Ehrhoff Richtung Nordamerika verabschiedet hat, stehen die ersten Spieler auf der Verletztenliste.

Als erstes hatte es Verteidiger Richard Pavlikovsky erwischt, der wegen einer Knochenabsplitterung im Ringfinger eine zehntägige Zwangspause einlegen muss und damit für die beiden anstehenden Auswärtsspiele in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Freitag bei den Straubing Tigers und am Sonntag beim EHC München (16.30 Uhr) ebenso ausfallen wird wie Roland Verwey. Der Stürmer, der wegen einer Knieverletzung vor einiger Zeit bereits im Oktober zehn Begegnungen verpasst hatte, laboriert nun an einer Entzündung im gleichen Kniegelenk und muss ebenfalls pausieren. Zudem hat ihn auch noch eine Grippe erwischt.

Dennoch hat Adduono heute noch sechs Abwehrspieler und zwölf Angreifer zur Verfügung. Neben den Pärchen Sinan Akdag und Mitja Robar sowie Kyle Sonnenburg und Josh Meyers wird Steve Hanusch an die Seite von Dusan Milo rücken. Elia Ostwald soll derweil den Platz von Verwey in der Reihe mit Daniel Pietta und Martin Schymainski einnehmen, während die drei Youngster Patrick Klöpper, Christian Kretschmann und Kevin Orendorz die vierte Offensivreihe bilden werden. Zudem wird Christian Wendler als Backup-Goalie von Scott Langkow die Fahrt nach Straubing mitmachen.

Von dort werden die Pinguine unmittelbar nach der Partie nach München weiterfahren, um sich auf die Sonntagspartie vorzubereiten. Morgen um 16.15 Uhr soll das Abschlusstraining der Krefelder in der Olympiahalle stattfinden. „Das ist wesentlich besser, als nach dem Spiel nach Krefeld zurückzufahren, hier zu trainieren und dann wieder in den Bus zu steigen“, sagte Coach Adduono, der in der Woche fleißig Über- und Unterzahl trainieren ließ, nachdem ihm Ehrhoff nun nicht mehr zur Verfügung steht und er vor allem die Powerplay-Formationen verändern muss.

Der Trainer erwartet zwei sehr intensiv geführte Begegnungen. „Darauf müssen wir uns einstellen. Vor allem Straubing ist in eigener Halle sehr gefährlich und nur schwer zu schlagen“, so der Coach. Seine Mannen dürften auch so gewarnt sein, schließlich gingen die beiden ersten Partien sowohl in Straubing (2:3) als auch in München (1:3) bereits verloren.