Saisonabschluss: Großer Applaus für die Fans

Eine „supergeile Saison“ ist zu Ende. Die Pinguine feierten das mit 2000 Krefeldern.

Krefeld. Platz 4 in der DEL-Hauptrunde, das Erreichen der Playoffs, der siegreiche Kampf in fünf Runden über den Deutschen Meister Hannover Scorpions und drei heiß umkämpfte Halbfinalspiele gegen die Grizzlys aus Wolfsburg: „Wer hätte das vor der Saison geglaubt?“, strahlt Werner Mosch.

Der Vorsitzende des Fanprojekts, der zuletzt noch mit 350 Fans in Wolfsburg gemeinsam gezittert hat, spricht von einer „supergeilen Saison“. „Faszinierend, welche Euphorie Erfolg auslösen kann“, sagt er bei der Saisonabschlussparty in der Rheinlandhalle.

Das erfolgreiche Jahr sei genau richtig gekommen. Mosch analysiert: „Sonst wären hier die Lichter ausgegangen. Der Zuschauerschnitt von mehr als 4000 in der Hauptrunde war ein Muss, die Zahlen bei den Playoffs lagen über denen der DEG.“

Dem Fanprojekt gehören 20 Fanclubs mit rund 1000 Mitgliedern an, ohne das Umfeld. „Andere Vereine blicken neidvoll auf unsere Fans und deren Unterstützung der Mannschaft.“

Die Begeisterung bei der Abschlussfeier ist denn auch mit 2000 Besuchern groß. Die Fans sorgen mit ihren Liedern für Stimmung. Riesenjubel brandet auf, als die Spieler die Bühne betreten und in Interviews Fragen beantworten — erst recht, als Danijel Kovacic und Marvin Tepper ihre Vertragsverlängerung verkünden.

Selbst der Freibierforderung wurde nachgekommen. Die Königshofer Brauerei spendierte zusammen mit dem Fan-Projekt eine Stunde lang kostenlosen Gerstensaft.

Zufrieden zeigt sich in der Rheinlandhalle auch Pinguine-Geschäftsführer Robert Haake. Die Mannschaft habe gleich zu Saisonbeginn mit Vollgas losgelegt und so die Basis für einen guten Zuschauerschnitt und ausverkaufte Playoffs geschaffen.

Als Dank an alle Mitwirkenden werden die Mitarbeiter hinter den Kulissen auf der Bühne geehrt, unter anderem Verkehrswacht, Malteser, Supporter und Sicherheitsdienst. Haake vergisst aber bei alldem nicht die vor ihm liegenden Aufgaben.

Co-Trainer Reemt Pyka hätte den Spielern und Fans noch ein weiteres Heimspiel in den Play-offs gegönnt. „Das Team hatten einige ja schon vor der Saison abgeschrieben.“ Umso eindrucksvoller habe es reagiert.

Die neue Saison sei wieder eine riesige Herausforderung. Deshalb beginnen die Pinguine schon im Mai mit dem Sommertraining, bevor es im Juli wieder aufs Eis geht.