Kurioses Eishockey-Tor in der NHL aus gut 50 Metern

Los Angeles (dpa) - In der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL hat ein kurioses Tor aus knapp 50 Metern Entfernung für Aufsehen gesorgt.

Verteidiger Ryan McDonagh von den New York Rangers gelang beim 3:1-Sieg bei den Los Angeles Kings der außergewöhnliche Treffer zum Endstand. „Ich habe dem Puck eigentlich gar nicht nachgeschaut, als ich ihn aus dem Drittel geschossen habe“, sagte McDonagh.

In Unterzahl wollte McDonagh sein Team aus der Verteidigungszone heraus befreien und schoss den Puck über die seitliche Bande aus dem eigenen Drittel. Kings-Keeper Jonathan Quick unterlief dann ein folgenschweres Missgeschick: Beim Versuch, den Puck mit dem Schläger anzuhalten, verlängerte er ihn ins eigene Tor. Ohne Berührung wäre die Scheibe vorbeigegangen. „Ich wusste gar nicht, was passiert war. Ich habe zu unserer Bank hinübergeblickt, und dort rissen auf einmal alle Spieler die Arme in die Luft“, sagte der verdutzte McDonagh, dem der Treffer gutgeschrieben wurde, da es im Eishockey keine Eigentore gibt.