Sturm glich in der 19. Minute mit einem Überzahltor die 1:0-Führung der Gastgeber durch Ryan Malone (13. Minute) aus. Für den Bayern war es der erste Playofftreffer nach mehr als drei Jahren. Spätestens nach dem 5:2 von Tampas Marc-Andre Bergeron vier Minuten vor dem Ende war Washingtons Widerstand jedoch gebrochen.

Auf dem Weg ins Halbfinale ist derweil Dennis Seidenberg. Der Nationalverteidiger gewann mit seinen Boston Bruins auch das dritte Spiel gegen Vizemeister Philadelphia Flyers. Im heimischen TD-Bank-Garden setzten sich die Bruins mit 5:1 durch. Kapitän Zdeno Chara und David Krejci brachten Boston in den ersten 63 Sekunden mit 2:0 in Führung. Seidenberg, der erneut die meiste Eiszeit aller Profis bekam (28:16 Minuten) bereitete den 5:1-Endstand durch Chara vor.

„Wir führen zwar mit 3:0, aber in dieser Situation ist ein Sieg im vierten Spiel immer am schwersten. Wir wissen alle noch, was im Vorjahr passiert ist, das sollte Warnung genug sein“, meinte Seidenberg im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. 2010 hatte Boston ebenfalls im Viertelfinale die ersten drei Partien gegen Philadelphia gewonnen und schied anschließend nach vier Niederlagen nacheinander dennoch aus.