Eishockey Vor dem Derby: DEG siegt, Krefeld Pinguine mit neuem Mut

Düsseldorf/Krefeld · Die Düsseldorfer EG hat im Rennen um die Playoff-Teilnahme in der Deutschen Eishockey Liga einen wichtigen Sieg erkämpft. Bei den Pinguinen zeigt der Trend wieder nach oben. Am Freitag treffen die beiden Mannschaften aufeinander.

Pierre Beaulieu, vom Assistenten zum Chef befördert.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Dank eines Überzahltreffers von Luke Adam hat sich die Düsseldorfer EG am 28. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga am Mittwochabend mit 3:2 nach Verlängerung gegen Bremerhaven durchgesetzt und nach zwei Auswärtsniederlagen wieder einen Sieg verbuchen können.

In den vergangenen Wochen fehlte es der Mannschaft von Trainer Harold Kreis stetig an wichtigen Elementen in ihrem Spiel. Mal war es die Ausbeute in der Offensive, mal die Stabilität in der Defensive. Auch gegen die unbequemen Pinguins funktionierten nicht alle Komponenten. Doch dank der Tore von Charlie Jahnke, Bernhard Ebner und eben Adam reichte es für zumindest zwei Punkte. Die nächste Aufgabe wartet bereits am Freitag. Dann gastiert die DEG bei den Krefeld Pinguinen.

Krefeld Pinguine mit Aufwärtstrend

Nach der Entlassung von Trainer Brandon Reid zeigt der Trend bei jenen Pinguinen wieder ein wenig nach oben. Der bisherige Co-Trainer Pierre Beaulieu übernahm die Mannschaft, die bei den Spielen gegen Straubing - 3:4 nach Penaltyschießen – sowie am Dienstag beim 5:1-Sieg bei den Eisbären Berlin einen guten Eindruck hinterließ. Sportdirektor Matthias Roos nennt als Erfolgsgrund vor allem das Umschaltspiel in Kontersituationen: „Das ist ein Faktor, auf den Pierre besonders geachtet hat. Wir haben zuvor oftmals unseren Spielaufbau verzögert, weshalb sich der Gegner sortieren konnte.“

Im Derby wollen die Krefelder den Aufwärtstrend nun bestätigen. Durch eine schwache erste Saisonhälfte ist der Rückstand auf den Pre-Playoff-Platz zehn groß. Soll es doch noch etwas mit der ersten Play-off-Teilnahme seit vier Jahren werden, so brauchen die Pinguine jeden Punkt. Vor allem in der heimischen Yayla Arena lief es nur selten. Insgesamt gingen elf der 14 Heimspiele verloren, zuletzt steht eine Serie von fünf Heimpleiten in Folge. Roos sagt: „Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Unsere Fans sind elfmal mit einem schlechten Gefühl nach Hause gegangen, das gilt es zu ändern.“